Ordentliche Diözesandelegiertenversammlung des Kreuzbund DV Essen e.V.
Am 22. März 2025 fand in der Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim an der Ruhr die 17. ordentliche Diözesandelegiertenversammlung statt. Zuvor fand der Wortgottesdienst, geleitet von Pfarrer Ingo Mattauch in der Akademiekirche statt. Vorsitzender Michael Hülsen eröffnete die Versammlung.
Die Beschlussfähigkeit wurde festgestellt und die Tagesordnung angenommen.
Die Tagesordnung umfasste zahlreiche wichtige Punkte, darunter die Wahl neuer Vorstandsmitglieder und die Diskussion über die Erhöhung des Bundesbeitrags. Kandidaten für die offenen Positionen waren Michael Hülsen, Christian Kaufmann, Brigitte Bednarz und Werner Schehler.
Die Rechenschaftsberichte des Diözesanvorstands wurden von Geschäftsführerin Ulla Barnberg, Kassiererin Monika Drabiniok, Beisitzerin Monika Pätzold und Beisitzer Hans Joachim Hönscher vorgetragen. Die stellvertretende Vorsitzende Karin Oerschkes und der 2. stellvertretende Vorsitzende Werner Schehler konnten krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Der Bericht der Kassenprüfer Norbert Wolff und Helga Albrecht-Fassbender bestätigte die ordnungsgemäße Führung der Kasse. Klaus Nickel bat um Entlastung der Kassiererin und des Vorstands.
Er bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern für die gehaltenen Berichte und die „vorbildlich geleistete Arbeit“, die in den Vorträgen deutlich wurde. Er dankte dem gesamten Vorstand herzlich für das Engagement und wünschte allen Vorstandsmitgliedern, die ihr Amt weiterverfolgen, viel Glück und Erfolg für die Arbeit.
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war die Erhöhung des Bundesbeitrags ab 01.01.2026, moderiert von Michael Hülsen. Es gab viele Wortmeldungen und ein Meinungsbild im Plenum. Schließlich wurde die Gründung einer Arbeitsgruppe im Diözesanverband zu Beitragserhöhungen beschlossen, mit einer Videokonferenz am 5. Mai 2025, vorgeschlagen von Stefan Hander vom SV Duisburg.
Die Vorstandswahlen wurden von Martin Stockmann, Referent des Diözesan-Caritasverbandes, geleitet. Gewählt wurden Michael Hülsen, Christian Kaufmann, Monika Bednarz und Werner Schehler. Das Protokoll der Versammlung und der Kassenbericht sind in der Geschäftsstelle einsehbar.
Zum Abschluss dankte der Vorsitzende seinem Vorstand und der Mitarbeiterin Liliane Hohmann für ihre hervorragende Arbeit. Der Vorstand sucht weiterhin engagierte Personen, um die Arbeit im Verband zu unterstützen und fortzuführen.
Am 8. Februar 2025 fand ein inspirierendes Kochseminar zum Thema „Alpenküche“ statt, das von der erfahrenen Köchin Stefanie Schmidt geleitet wurde. An diesem Tag versammelten sich 12 begeisterte Teilnehmer, die sich gemeinsam in die Geheimnisse der traditionellen Alpenküche vertiefen wollten.
Unter dem Motto „Tradition trifft Genuss“ bietet das Seminar den Teilnehmern die Möglichkeit, eine Reihe regionaler Spezialitäten zu erwerben und praktisch umzusetzen. Stefanie Schmidt, die mit ihrer langjährigen Erfahrung und Leidenschaft für die alpine Küche überzeugte, führte die Gruppe durch einen abwechslungsreichen und lehrreichen Nachmittag. Die angenehme Atmosphäre und das rege Interesse der Teilnehmer sorgen für einen gelungenen Austausch von Tipps und Tricks rund ums Kochen.
Die kulinarische Reise: Rezepte und Zubereitung
Das Programm umfasste sieben typische Gerichte, die das breite Spektrum der Alpenküche repräsentierten:
Bündner Gerstensuppe: Als Auftakt des Seminars bereitete die Gruppe gemeinsam eine herzhafte Gerstensuppe zu. Hier lernten die Teilnehmer, wie die langgekochten Gerste mit regionalen Aromen und Kräutern verfeinert werden können, um ein wärmendes und nahrhaftes Gericht zu kreieren.
Speckknödel mit geschmortem Weißkohl: Dieses Gericht steht für die deftige Seite der Alpenküche. Die Zubereitung der knusprigen Speckknödel in Kombination mit dem zarten, geschmorten Weißkohl erforderte Präzision und Geduld – eine Herausforderung, die mit Bravour gemeistert wurde.
Kärntener Fleischtopf: Der Fleischtopf, ein traditionelles Gericht aus Kärnten, wurde von Stefanie Schmidt als Paradebeispiel für die Verbindung von Fleisch, Gemüse und aromatischen Gewürzen präsentiert. Die Teilnehmer führen, wie man durch langes Schmoren ein besonders intensives Aroma erzielt.
Alt-Wiener Semmelknödel: Mit einem Hauch österreichischer Küche wurde das alt-wienische Semmelknödel-Rezept vorgestellt. Die Zubereitung erforderte ein feines Gespür für die richtige Konsistenz und das perfekte Zusammenspiel der Zutaten, um einen runden, geschmackvollen Knödel zu formen.
Zwetschgenröstrr: Als nächster Programmpunkt steht ein süß-säuerlicher Genuss auf dem Plan. Das Zwetschgenröster, zubereitet aus Zwetschgen und regionalem Obst, begeisterte die Teilnehmer mit seiner fruchtigen Frische und dem ausgewogenen Aroma.
Marillenknödel: Ein weiteres Highlight war der Marillenknödel, bei dem saftige Marillen im Mittelpunkt standen. Die Teilnehmer lernen, wie durch eine harmonische Kombination von Teig und Obst ein Dessert entsteht, das sowohl optisch als auch geschmacklich beeindruckt.
Kaiserschmarrn: Der krönende Abschluss des Seminars bildete der Kaiserschmarrn. Dieses fluffige, in Stücke zerrissene Pfannengericht, das traditionell als süße Hauptspeise serviert wird, sorgte für strahlende Gesichter und Genussmomente, die das Seminar perfekt abrundeten.
Praktischer Austausch und kulinarische Tipps
Während des Seminars steht nicht nur das exakte Befolgen von Rezepturen und Techniken im Vordergrund, sondern auch der persönliche Austausch. Stefanie Schmidt gab wertvolle Hinweise zur regionalen Herkunft der Zutaten, zu saisonalen Besonderheiten und zu kleinen Tricks, die den Gerichten das gewisse Etwas verleihen. Die praktische Herangehensweise ermöglicht es den Teilnehmern, sich aktiv einzubringen, Fragen zu stellen und eigene Variationen auszuprobieren.
Fazit
Das Kochseminar „Alpenküche“ am 8. Februar 2025 war ein voller Erfolg. Unter der kompetenten Anleitung von Stefanie Schmidt konnten die 12 Teilnehmer einen intensiven Einblick in die Facetten der alpinen Kochkunst gewinnen – von deftigen Suppen und Fleischgerichten bis hin zu süßen Desserts. Die praktische Umsetzung, kombiniert mit dem freundlichen Austausch, schuf eine inspirierende Lernumgebung, in der Tradition und Innovation harmonisch zusammenfließen.
Insgesamt bot das Seminar nicht nur kulinarisches Know-how, sondern auch ein besonderes Erlebnis, das die Begeisterung für die Alpenküche weiter entfachte.
Ein Tag voller Kreativität und Selbstentdeckung im offenen Atelier
Am 12. Oktober 2024 fand in Bochum der Tag des offenen Ateliers statt, zu dem der Arbeitskreis Kreativität und Sucht im FAS NRW eingeladen hatte. Unter der Leitung des Kunsttherapeuten Kaveh Ziapour kamen acht Teilnehmende zu diesem inspirierenden Seminar.
Ich selbst war anfangs skeptisch, da ich mich so gar nicht für Malerei und ähnliche kreative Tätigkeiten interessiere. Doch Karin Oerschkes konnte mich überzeugen, einfach mal mitzumachen. So reiste ich ohne große Erwartungen, aber mit einer gehörigen Portion Neugier an. Der Seminarleiter Kaveh war von Anfang an sehr angenehm und schaffte eine entspannte Atmosphäre. Es ging gar nicht hauptsächlich darum, irgendetwas zu malen oder zu gestalten. Stattdessen erhielten wir verschiedene Aufgaben, die uns dazu anregten, unsere Kreativität auf neue Weise zu entdecken.
Wir begannen mit einer Übung, bei der wir Krickelkrakel ohne hinzusehen anfertigen sollten. Aus meinem anfänglichen Krickelkrakel entstand später ein Haifisch, ein Schwertfisch, der in einem verlorenen Fischernetz festhing, und das Gesicht meiner Oma. In diesem Moment wurde es spannend: Was passiert hier eigentlich gerade mit mir und meiner Fantasie?
In einer zweiten Übung wurden wir gebeten, über unsere Helden oder Heldinnen nachzudenken, über unsere Lieblings-Schauspielerinnen und unser Lieblingsspielzeug und dazu unsere Ideen zu notieren. Die Ergebnisse haben wir in der Gruppe besprochen. Es galt natürlich der Grundsatz – alles kann, nichts muss. Bei der darauffolgenden Übung ging es darum, malerisch Situationen darzustellen, in denen wir uns als Kinder besonders wohl und geborgen gefühlt hatten. Auch hier hatte ich plötzlich viele Erinnerungen und Gefühle, die in mir aufkamen. Mein Bild überraschte mich nicht wegen der Qualität, sondern wegen meiner Umsetzung des Themas. Es war ein bewegendes Gefühl, die verdrängten schönen Erinnerungen, die ich wohl der Vernunft geopfert hatte, wieder wahrzunehmen.
Kaveh erklärte uns, dass beim kunsttherapeutischen Arbeiten das Bewusstsein einen kleinen Spalt aufmacht und das Unbewusste durchscheinen lässt. Nach all den Erkenntnissen, die ich bis zu diesem Zeitpunkt gewonnen hatte, glaubte ich ihm absolut. Auch die letzte Übung war spannend: Wir sollten ein aktuelles Problem skizzieren, für das wir noch Lösungen suchten und dieses in Form einer beliebigen Verpackung mit Farbe zu Papier bringen hier nahm ich erneut bewusst meine Gefühle wahr und fand tatsächlich eine akzeptable Lösung für mich.
Es ist für mich immer noch unfassbar, was dieser Tag mit mir gemacht hat. Es war eine völlig neue Form der Reflexion für mich. Ich war begeistert und sehr dankbar, dass ich mich zur Teilnahme habe überreden lassen. Dabei lautet ja einer meiner Wahlsprüche: „Einfach mal machen, könnte ja gut werden.“ Es wurde gut!
Ein großes Dankeschön an Karin, die mich mit ihrer Begeisterung für das offene Atelier angesteckt hat. Karin hat uns zudem fürsorglich mit heißen und kalten Getränken, Brötchen, Aufschnitt, Käse und sogar selbstgebackenem Kuchen versorgt.
Mein Dank gilt aber auch Kaveh, der mich mit seiner ruhigen, besonnenen Art motiviert hat, in mich hineinzuhören und einfach loszulegen.
Ich fühle mich reich beschenkt von diesem Tag und werde gewiss nächstes Jahr wieder dabei sein – auch wenn die Malerei gewiss nicht zu einem Hobby von mir wird.
Fazit: Es war eine spannende Veranstaltung! Der Tag des offenen Ateliers bietet eine großartige Gelegenheit, kreative Ansätze zur Bewältigung von Suchtproblemen zu erkunden. Kunsttherapie kann eine wertvolle Methode sein, um Emotionen auszudrücken und neue Perspektiven zu gewinnen. Kaveh Ziapour als Referent bringt sicherlich viel Erfahrung und Wissen mit. Ich möchte diese Erfahrung daher allen Weggefährten und Weggefährtinnen ans Herz legen. Lasst euch doch auch einfach mal überraschen von euch selbst.
ganz nach dem Motto: „Gut Ding braucht Weil“ freuen wir uns, Euch mitteilen zu können, dass wir das neue Seminarprogramm mit dem heutigen Tage veröffentlichen....
Ihr könnt Euch freuen! Das Seminarprogramm 2025 steht bis auf ein paar kleine Feinheiten und kann in Kürze veröffentlicht werden.
Wir haben wieder ein buntes Programm. Viele Seminare zu einer Vielfalt an Themen - und doch dreht es sich 2025 tatsächlich immer wieder um eins: Um Beziehungen. Sind Beziehungen nicht sowieso das, worum sich unser Leben dreht? Ich habe die geplanten Seminare einmal von dieser Seite aus beleuchtet und darf schon so viel verraten:
Das Seminarjahr 2024 ist in der ersten Jahreshälfte prima angelaufen. Die Gruppenleitungsausbildung läuft mit voller Gruppenstärke seit März. Zwei Seminarwochenenden stehen für die angehenden Gruppenleitungen in diesem Jahr noch an, die beide Uwe Zurhorst aus Krefeld leiten wird.
Das Seminar "Einsamkeit im Alter", das in Kooperation mit Charlie Forster und unserem Beauftragen für den Arbeitsbereich "Abstinent älter werden" Hans-Joachim Hönscher organisiert und im März ausgerichtet wurde, ist sehr gut angenommen worden und war ein großer Erfolg. Dieses Seminar wurde mit Spenden unterstützt von unserem verstorbenen Weggefährten Gerd Vortkamp. Nochmals Danke an dieser Stelle an seine Familie. Für das nächste Jahr ist eine Fortsetzung bzw. Erweiterung des Themas bereits geplant.
Beim Seminar "Was ist mir wichtig im Leben" Ende Juni mit Werner Schehler als Referenten konnten die Teilnehmenden ihre eigenen, wichtigsten Werte erarbeiten. Die teils tiefgehenden Gruppen- und Einzelarbeiten haben an die jeweils tief verwurzelten Werte herangeführt und einen neuen Blick auf die eigene Persönlichkeiten eröffnet. Das Seminar fand am letzten Juni-Wochenende beim CVJM in Wuppertal statt.
Die Aussicht auf die Seminare in der zweiten Jahreshälfte 2024 ist ebenso vielversprechend...
Erstmalig findet Ihr unser Seminarprogramm nicht nur als PDF Datei zum Download auf unserer Homepage, sondern auch als Veranstaltungsübersicht mit Möglichkeit zur Online Anmeldung.